Keine Ausreden mehr!
Trommelwirbel, Crescendo, Becken: “Schepper!“, Trompete: „ Tadaaaaaaa!“
Heute gewähren wir einen...
„Auf dem Hopfenbrockerhocker hocken die Hopfenbrocker und brocken Hopfen“… Tatsächlich, tausende von Helfern von Vorarlberg bis Biberach sammelten sich Ende August in Tettnang, um das grüne Gold in mühseliger Handarbeit abzuernten. Dabei wurde bekanntlich hart geschuftet, aber auch gesungen, geratscht und nicht selten auch geflirtet. Zeitzeugen berichten meist nostalgisch schwärmend von dieser verrückten Hopfenerntezeit der 50er Jahre. Auf unserem Hopfengut erinnert so einiges an das wilde Erntetreiben von damals, allem vorweg die sogenannten Hopfenbrockerhocker, die hier und dort zu finden sind. Die Hopfenbrockerhocker bzw. auf hochdeutsch Hopfenpflückerschemel waren einfach wie genial. Handlich mit Griff, leicht und doch robust und irgendwie auch elegant. Jede Pflückerin bekam einen dieser Hocker und damit ging es hinaus in den Hopfengarten. Man nahm darauf Platz und wenig später lieferte der Hopfengärtner schon den ersten pflückbereiten Ranken auf den Schoß - los gings!! Stulpen zum Schutz der Arme, ein Korb und ein Hopfenbrockerhocker... viel mehr brauchte man damals nicht zum Hopfenernten!
Für uns ist der HBH ein Symbol für den Ernteflair von damals, aber noch viel mehr. In diesen sieben liebevoll zusammengeführten Brettchen steckt eine ordentliche Portion Familiengeschichte. Unser Uropa betrieb nämlich eine Kistenfabrik mit Sägewerk. Ein Produkt der Fabrik war der extra für die Tettnanger Hopfenernte gefertigte Hopfenbrockerhocker. Ohne Zweifel war das Design bei der Fertigung damals kein Anspruch. Pure Funktionalität stand im Vordergrund, die durch geradlinige Schlichtheit einen ganz gewissen Charme hervorbrachte. Für die vielen Originale, die im Hopfengut herumstehen, erhalten wir regelmäßigst Kaufangebote! Die Interessenten wurden bisher mit einem Lächeln vertröstet – denn Familiengeschichte und Zeitzeugen sind natürlich unverkäuflich. Vielleicht von der Nachfrage getrieben, ist so eine Idee entstanden unter dem Arbeitstitel Kistenfabrik 2.0. Seit Anfang des Jahres haben wir unseren Onkel Peter für unser Hopfengutteam gewinnen können. Perfekt, denn Peter ist Schreinermeister. Einer Neuauflage des Hopfenbrockerhockers stand also nichts mehr im Wege. Nach einer ausführlichen Materialstudie und unzähligen Sitzungen im Hopfengut Designrat haben wir die Hopfenbrockerhockerreihe 1956 hervorgebracht.
Wir sind mächtig stolz auf unsere erste Serie! Und freuen uns schon zu sehen, was aus unserem HBH 1956 wohl wird? Designhocker in der Berliner Hipster Wohnung oder Gartenmöbel vorm Lagerfeuer – die Einsatzmöglichkeiten scheinen unbegrenzt!
Trommelwirbel, Crescendo, Becken: “Schepper!“, Trompete: „ Tadaaaaaaa!“
Heute gewähren wir einen...
Langsam wird es abgefahren. Vergangene Woche wurde schweres Gerät auf der Hopfengutbaustelle...
Das Wetter ist gut, man könnte sagen perfekt. Sonne, klarer Himmel, man spürt, dass einen der...