Ein Quentin Tarantino Thriller aus dem Hopfengarten
Wir stecken inmitten einer anspruchsvollen Hopfensaison. Seit Beginn des Jahres bewirtschaften wir...
Langsam wird es abgefahren. Vergangene Woche wurde schweres Gerät auf der Hopfengutbaustelle abgestellt. Ein pink leuchtendes Rüsseltier. Leider handelt es sich dabei noch nicht um das Kettenkarussell für den Eröffnungsrummel. Nein, längst noch nicht. Tatsächlich arbeitet immer noch das gesamte Team an der statischen Ertüchtigung. Und diesem Zwecke dient auch das futuristisch anmutende Objekt. Bevor wir zu des Rätsels Lösung gelangen, holen wir ein wenig aus.
Um die Stabilität der Halle zu verbessern, war bisher Holz der Werkstoff der Wahl. Doch hier gelangen wir langsam an Grenzen und es müssen andere Materialien aufgefahren werden. Zeit für Beton. Damit die alte Hopfenhalle nicht unabsichtlich zur Erlebnisgastronomie wird, müssen wir dafür sorgen, dass das Gebäude ausgesteift wird. Dafür waren traditionelle Seitenbüge an den Stützen der Halle montiert. Diese sind teils gehirnerschütterungsoptimiert in Kopfhöhe angebracht. Klare Sache, für die neuen Nutzungen sind die Büge ungeeignet und müssen weichen. Stattdessen soll zukünftig eine sogenannte Holz- Beton- Verbunddecke die Stabilität der Halle unterstützen. Unsere Holzdecke aus Dielen und Balken wird dafür mit einer Betonschicht verschmolzen.
Doch wie lässt sich bitteschön Holz und Beton verschmelzen? Natürlich gar nicht, vielmehr sprechen wir von einem Verbund. Und das Verbinden der Materialien gelingt durch das Verbünden der Gewerke. Quasi ein gebündeltes Verbinden von Zimmermännern und Maurern.
Es folgt eine kleine Anleitung zur Verbindung von Holz und Beton:
Und ob ihr es glaubt oder nicht ist hiermit das Kapitel Statik unserer Bretterbude abgeschlossen. Vorausgesetzt es hat sich niemand verrechnet, aber no pressure. War doch ein Pappenstiel! Und jetzt? Zeit für das nächste Kapitel, Zeit für den Innenausbau.
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