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Wer A sagt muss auch B sagen?

Wir sind in Umstellung. Hektar für Hektar werden wir in den nächsten Jahren unsere Hopfengärten in die ökologische Landwirtschaft überführen. Was uns dabei reitet? Ganz klar die Motivation unsere Landbewirtschaftung nachhaltiger zu gestalten, aber auch Wirtschaftlichkeit und ein Faible fürs Wagnis.

Wir stellen fest, dass die Umstellungszeit sich nicht auf den Hopfengarten beschränkt. Es fühlt sich so an, als würden sich uns gerade die Augen öffnen was mit reichlich Selbstkritik einhergeht. Wir erwischen uns zum Beispiel dabei, dass nach dem Einkauf gar nicht so viele bio und regionale Lebensmittel im Wagen liegen, wie gedacht. Wir sehen, dass sich die Biotonne wieder mal rasant mit Lebensmittelresten füllt und erneut brannte das Museumslicht die ganze Nacht über. Die zu verbessernden großen und kleinen Bereiche und Themen scheinen unendlich zu sein. Das nachhaltige Hopfengut - eine Heraklesaufgabe.

Wenn wir in einem Moment der Schwäche nicht wissen, wo wir vor lauter Herausforderungen anfangen sollen, dropped unsere Mutter gerne eine Weisheit von Franz von Assisi „Tu zuerst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche“. Dann machen wir doch was Franz sagt.

Die Umstellung der Landwirtschaft ist angestoßen. Der nächste Schritt wird sein, dass wir unsere Hopfengutgaststätte bezüglich Lebensmittelverschwendung, Müllproduktion und Einsatz von biologischen Lebensmitteln unter die Lupe nehmen. Für eine Messbarkeit unseres Ansatzes werden wir unsere Küche nach einem Umstellungsprozess von Bioland kontrollieren und zertifizieren lassen. Sollten wir dann nicht auch unsere hausgemachten Produkte auf den Prüfstand stellen? Hopfentee, Destillate und natürlich unsere Bierspezialitäten? Wäre ein konsequentes Ziel dann nicht ein nachhaltiges Hopfengut über alle Bereiche hinweg? Jetzt mal langsam, Schritt für Schritt. Zuerst das Notwendige, dann das Mögliche und dann das Unmögliche.

 

 

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